Seminarintegrierte Trainings

Wir freuen uns, Ihnen auf dieser Seite die seminarintegrierten Trainings des Schreibzentrums und des Schreibzentrums am Riedberg vorzustellen. Dieses Angebot soll Studierende Ihrer Lehrveranstaltungen bei akademischen Schreib- und Leseprozessen unterstützen.

Seminarintegrierte Trainings werden in enger Absprache mit Ihnen von schreibdidaktisch geschulten Peer-Tutor*innen und Mitarbeiter*innen des Schreibzentrums und des Schreibzentrums am Riedberg konzipiert und geleitet. Pro Lehrveranstaltung können Sie ein Training aus unserem Angebot auswählen und über unser Anmeldetool buchen (weitere Informationen zum Anmeldezeitraum und zum Buchungsprozess siehe unten).

Die Einheiten, die in der Regel 90 Minuten umfassen, stimmen wir gerne auf Ihre Bedürfnisse, die Thematik Ihrer Veranstaltung und den Kenntnisstand Ihrer Studierenden ab. Für eine nachhaltige und fachbezogene Nutzbarmachung des Trainings in Ihrer Lehrveranstaltung ist es wichtig, dass Sie als Lehrperson während der Seminareinheit selbst anwesend sind.

Die mit einem Sternchen gekennzeichneten seminarintegrierten Trainings können auch als KI-Variante gebucht werden. In diesen Varianten wird das jeweilige Thema des Trainings um produktive Möglichkeiten zur Einbindung von KI-Tools ergänzt.

Wissenschaftliche Texte lesen und verarbeiten

Der Umgang mit wissenschaftlichen Texten beinhaltet weit mehr als das bloße Nachvollziehen von Fachinhalten. Bei der Literaturauswertung für Haus- und Abschlussarbeiten etwa müssen Studierende in der Lage dazu sein, die Qualität recherchierter Texte zu beurteilen, aus großen Textmengen gezielt relevante Passagen auszuwählen, Argumentationsgänge kritisch zu hinterfragen, Bezüge zur eigenen Position herzustellen und ihre Lektüreergebnisse zu sichern. Daher werden in dieser Seminareinheit Methoden und Lesestrategien vorgestellt, die Studierende dabei unterstützen können, eine solche reflektierte, systematische Auseinandersetzung mit Textinhalten und -strukturen einzuüben.

Lernziele

Die Studierenden

  • können Phasen eines Leseprozesses benennen,
  • können fünf Lesestrategien beschreiben und ein bis zwei davon anwenden,
  • reflektieren über Anforderungen an die Lektüre wissenschaftlicher Texte,
  • reflektieren über ihre unterschiedlichen Vorgehensweisen beim Lesen wissenschaftlicher Texte und deren Vor- und Nachteile.
In Seminaren und während der Arbeit an Haus- und Abschlussarbeiten ist es wichtig, die gelesenen Inhalte zu verstehen, sie griffbereit zu haben und wiedergeben zu können. Im Training werden unterschiedliche Methoden zur Verinnerlichung des gelesenen Inhalts vorgestellt.

Lernziele

Die Studierenden

  • können die Tätigkeit des Exzerpierens in den Schreibprozess einer wissenschaftlichen Arbeit einordnen,
  • können verschiedene Methoden und Dokumentationsformen für das Exzerpieren wissenschaftlicher Texte unterscheiden und entsprechend dem Verwendungszweck des Exzerpts sowie individuellen Schreibgewohnheiten auswählen und anwenden,
  • reflektieren über den Nutzen des Exzerpierens im wissenschaftlichen Schreibprozess.
Textverarbeitende KI-Tools wie ChatPDF, Explainpaper und SciSpace versprechen die Chance, sich wissenschaftlichen Texten auf neuen Wegen zu nähern und wissenschaftliches Lesen zu erleichtern. Um Studierende dabei zu unterstützen, mit diesen Tools differenziert und innerhalb der Grenzen akademischer Integrität umzugehen, werden zunächst die Grundlagen der Funktionsweise von KI-Tools behandelt. In einer anschließenden Praxisphase setzen sich die Studierenden kritisch mit KI-generierten Zusammenfassungen eines bereits in Ihrem Seminar bearbeiteten Texts auseinander. Für eine fachspezifische kritische Perspektive auf die Zusammenfassungen freuen wir uns über Ihre Bereitschaft, sich als Seminarleitung an der Abschlussdiskussion zu beteiligen.

Lernziele

Die Studierenden

  • können die grundlegende Funktionsweise von KI-Tools skizzieren,
  • können Grenzen von KI-Tools nennen und begründen,
  • können analysieren, inwiefern KI-generierte Texte akademischen Standards genügen,
  • reflektieren den Einsatz von KI-Tools beim wissenschaftlichen Lesen.

Wissenschaftliche Texte selbst schreiben

In dieser Seminareinheit werden die einzelnen Schritte vorgestellt, die beim Verfassen eines akademischen Textes durchlaufen werden. Gleichzeitig werden Methoden und Vorgehensweisen besprochen und ausprobiert, die beim Verfassen eines wissenschaftlichen Projekts hilfreich sein können. Dabei werden auch schreibrelevante Themen wie Zeitmanagement, Selbstmotivation und Strukturierung des Textprojekts besprochen.

Lernziele

Die Studierenden

  • können ihr Vorgehen beim Schreiben einer Hausarbeit anhand des Schreibprozessmodells nach Judith Wolfsberger planen,
  • können ausgewählte Methoden zum Umgang mit Herausforderungen im Schreibprozess anwenden,
  • reflektieren über ihre bisherige Herangehensweise an den Schreibprozess und deren Vor- und Nachteile.
Eine gute Fragestellung ist der Kern- und Angelpunkt einer guten Seminararbeit. Daher sprechen wir in dieser Seminareinheit darüber, was eine gute Fragestellung ausmacht und erarbeiten anhand mehrerer Übungen erste Ideen und Vorschläge für individuelle Fragestellungen der Seminararbeiten, die zum Semesterende verfasst werden sollten. Dabei werden Methoden und Vorgehensweisen vermittelt, die auch für nachfolgende wissenschaftliche Arbeiten genutzt werden können.

Lernziele

Die Studierenden

  • können das Schreibprozessmodell nach Judith Wolfsberger darstellen,
  • können Kriterien für eine gute geisteswissenschaftliche Fragestellung benennen,
  • können unterschiedliche Arten von Fragestellungen benennen,
  • können jeweils eine Methode zum Brainstorming, zur Themeneingrenzung sowie zur Präzision des Erkenntnisinteresses anwenden,
  • reflektieren über die Bedeutung der Fragestellung für den Schreibprozess.
Selbst gut informierte und engagierte Studierende verfassen oft rein beschreibende, zusammenfassende Texte. Um dieser Tendenz entgegenzuwirken, vermittelt dieses Training die rhetorischen und logischen Grundlagen der akademischen Argumentation und betont dabei die zentrale Rolle, die das begründete Vertreten einer Leitthese für das universitäre Schreiben einnimmt. Die Studierenden erlangen dieses vertiefte Verständnis durch die angeleitete Analyse eines wissenschaftlichen Texts und sollen so befähigt und motiviert werden, in zukünftigen Arbeiten eine begründete, in den Fachdiskurs eingebettete Position zu entwickeln.

Lernziele

Die Studierenden

  • können allgemeine Bestandteile einer wissenschaftlichen Argumentation benennen (Behauptung, Begründung, Belege ), in einem Text ihres Fachs identifizieren und Zusammenhänge zwischen ihnen beschreiben,
  • können Möglichkeiten benennen, die Relevanz einer wissenschaftlichen Arbeit mit Bezug auf bestehende Literatur zu begründen,
  • reflektieren über die zentrale Bedeutung der Argumentation in akademischen Texten.
Seit der Veröffentlichung von Chat-GPT3 gehören leistungsfähige KI-Schreib-Tools zum Alltag - auch bei Studierenden. Das Training möchte Studierende daher dabei unterstützen, mit diesen Werkzeugen kritisch, effektiv und innerhalb der Grenzen akademischer Integrität umzugehen. Hierzu informiert es über die Stärken und Grenzen von Textgeneratoren wie Chat-GPT3. Die Studierenden analysieren von einem KI-Chatbot generierte Texte kritisch und diskutieren Möglichkeiten, KI-Schreib-Tools in den Schreibprozess zu integrieren. Damit bietet das Training Ihnen eine Gelegenheit, diese Tools mit Ihren Studierenden zu reflektieren und begründet darzulegen, in welchem Umfang und zu welchem Zweck Sie deren Nutzung für Ihre Schreibaufgaben zulassen.

Lernziele

Die Studierenden

  • können den grundlegenden Funktionsumfang und Grenzen von KI-Schreib-Tools erläutern,
  • können analysieren, inwiefern KI-generierte Texte akademischen Standards genügen,
  • können Plagiarismus unter Einbezug KI-generierter Texte definieren,
  • reflektieren den Einsatz von KI-Schreib-Tools im Schreibprozess.

MINT-spezifische Trainings

Ein gutes Protokoll ermöglicht die Reproduzierbarkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse und hält zugleich den erarbeiteten Wissensstand fest. Dieses Training behandelt wissenschaftliche Gütekriterien sowie Grundlagen zum Aufbau und Inhalt von Protokollen. Themen können neben formalen Vorgaben durch DIN-Normen und deren Bedeutung für die Textsorte Protokoll auch die Angabe von Messwerten und die Einbindung von Tabellen und Grafiken sein. Studierende sollen so mehr Sicherheit beim Schreiben von Protokollen gewinnen und zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten befähigt werden.

Lernziele

Die Studierenden

  • kennen die formalen Vorgaben für Protokolle nach DIN-Norm,
  • können Protokolle den Vorgaben entsprechend strukturieren und aufbauen,
  • können Tabellen und Diagramme sinnvoll in Fließtext einbinden,
  • können die Wissenschaftlichkeit von Protokollen prüfen.
Abbildungen können die Vermittlung komplexer Inhalte unterstützen. Dieses Training behandelt daher die Relevanz und Funktion von Abbildungen für wissenschaftliche Texte. Eine kurze Wiederholung statistischer Grundlagen bietet Kontextwissen, um die Aussagekraft bestehender Diagrammtypen und Skalierungen einzuordnen und kritisch zu prüfen. Die Studierenden arbeiten hierzu in der Seminareinheit mit einigen konkreten Abbildungsbeispielen. Das Training bereitet Studierende so darauf vor, kritisch über die Visualisierung eigener Daten zu reflektieren und Grafiken entsprechend ihrer kommunikativen Absichten auszuwählen.

Lernziele

Die Studierenden

  • können den Nutzen von Abbildungen für die Vermittlung von wissenschaftlichen Inhalten erläutern,
  • können die Korrektheit und Vollständigkeit von bestehenden Grafiken kritisch prüfen,
  • können Grafiken mit Hilfe von statistischem Grundwissen (Median, Mittel, Standardabweichung) einordnen.

Sprachliche Aspekte des wissenschaftlichen Schreibens

Viele Studierende glauben – oftmals aufgrund ihrer eigenen Erfahrung mit Fachliteratur –, dass es ein Zeichen von Wissenschaftlichkeit ist, komplexe Zusammenhänge kompliziert auszudrücken. So weisen ihre Texte vielfach überlange Sätze oder eine besondere Häufung von Nominalisierungen auf. Dies erschwert die Lektüre und birgt obendrein ein erhöhtes Fehlerrisiko. Anhand von Beispielen und praktischen Übungen beschäftigen wir uns in dieser Seminareinheit damit, wie wir Schachtelsätze und „Bürokratendeutsch“ vermeiden und klar und verständlich schreiben.

Lernziele

Die Studierenden

  • erweitern ihr Bewusstsein für Satzstrukturen in der deutschen Wissenschaftssprache,
  • reflektieren Gründe für die erschwerte Lesbarkeit von Texten sowie mögliche Fehlerquellen und können Lösungsmöglichkeiten erläutern,
  • können verschiedene Techniken gezielt anwenden, um Texte syntaktisch übersichtlicher und damit leichter verständlich zu gestalten.
In dieser Seminareinheit dreht sich alles um die Verwendung sprachlicher Mittel, die dazu dienen, einen guten Textzusammenhang herzustellen. Studierende haben oft noch Schwierigkeiten sowohl einzelne Sätze als auch größere Textabschnitte folgerichtig miteinander zu verknüpfen. Deswegen wollen wir in dieser Sitzung anhand von Beispielen, gemeinsamer Reflexion und praktischen Übungen die Wichtigkeit passender Verbindungen und Verweise innerhalb eines Textes besprechen.

Lernziele

Die Studierenden

  • können Elemente erkennen und benennen, mit Hilfe derer eine zusammenhängende Struktur in einem Text geschaffen werden kann,
  • können diese Elemente gezielt in eigenen Texten einsetzen,
  • reflektieren über die Bedeutung von inhaltlichem und formalem Textzusammenhang.
In dieser Seminareinheit werden die häufigsten Grammatikprobleme Studierender beim Verfassen wissenschaftlicher Texte ins Auge gefasst (z.B. zu viele oder unpassende Nominalisierungen, ungrammatische Wortableitungen, falsche Kollokationen). Zunächst werden diese Probleme anhand authentischer Textbeispiele besprochen; anschließend wird gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten gesucht. Ziel dieser Seminareinheit ist, Studierende für eine grammatikalisch korrekte Wissenschaftssprache zu sensibilisieren, damit sie künftig eigenständig Lösungen zu ihren sprachlichen Fragen finden können.

Lernziele

Die Studierenden

  • erweitern ihr Bewusstsein für den korrekten Gebrauch von Grammatik in wissenschaftlichen Texten,
  • analysieren grammatische Phänomene wissenschaftlicher Texte auf Wort- und Satzebene,
  • reflektieren mögliche eigene Fehlerquellen und können Lösungsmöglichkeiten erläutern.
Inwieweit darf man sich als Autor*in eines wissenschaftlichen Textes gedanklich und sprachlich in den eigenen Text einbringen? Ist die eigene Stimme erwünscht? Und wenn ja, wie weit darf oder soll man gehen? Wie machen das andere Autor*innen? Was ist im eigenen Fach eigentlich üblich? Anhand von Beispielen und Textanalysen soll in dieser Seminareinheit über diese und andere Fragen reflektiert werden, damit Studierende ein Gefühl für Autor*innenpräsenz in wissenschaftlichen Texten bekommen und sich sicherer fühlen, ihrer eigenen Stimme den Fachkonventionen entsprechend Ausdruck zu verleihen.

Lernziele

Die Studierenden

  • können in wissenschaftlichen Texten ihres Faches unterschiedliche Formen von Autor*innenpräsenz erkennen,
  • können Elemente unterschiedlicher Formen von Autor*innenpräsenz in eigenen Texten einsetzen,
  • reflektieren über die Bedeutung von Autor*innenpräsenz in wissenschaftlichen Texten.

Wissenschaftliche Texte überarbeiten

Vielfache Rückmeldungen Studierender und Lehrender zeigen, dass die selbstständige Überarbeitung von Texten oft zu kurz kommt, sei es aus Zeit- und Organisationsgründen oder aufgrund der Unkenntnis hilfreicher Überarbeitungsstrategien. Dem soll diese Seminareinheit entgegenwirken. In ihr werden gemeinsam mit den Studierenden Kriterien zur Textüberarbeitung erarbeitet sowie unterschiedliche Methoden vorgestellt und auf mitgebrachte, selbstverfasste Textausschnitte der Studierenden angewendet.

Lernziele

Die Studierenden

  • können zwischen verschiedenen Ebenen des Überarbeitens unterscheiden (Argumentation, Struktur, Leserlenkung, Quellennutzung und Stil),
  • können für mindestens eine Ebene des Überarbeitens eine Überarbeitungsmethode anwenden,
  • reflektieren über den Sinn der Überarbeitungsphase im eigenen Schreibprozess.
In dieser Seminareinheit erarbeiten wir gemeinsam mit den Studierenden produktive Vorgehensweisen beim Peer-Feedback und leiten mehrere Feedback-Runden zu studentischen Texten an, sodass die Methode in weiteren Seminarsitzungen oder begleitend zum Seminar angewendet werden kann (ohne zusätzliche Anleitung). Lehrende sollten für diese Seminareinheit Studierende dazu auffordern, eigene Texte zur Überarbeitung mitzubringen. Idealerweise beziehen sich die Texte auf das Thema der Veranstaltung.

Lernziele

Die Studierenden

  • können die unterschiedlichen Ebenen berücksichtigen, auf die beim Feedbackgeben geachtet werden sollte (Inhalt, Struktur vor Sprache, Formalia),
  • können auf Texte anderer Teilnehmender eine strukturierte, konstruktive Rückmeldung geben,
  • reflektieren über den Nutzen von Textfeedback für den Schreibprozess.
Während schreiberfahrene Studierende mittlerweile grundsätzliche Erfahrungen mit KI-Tools gesammelt haben, bestehen doch noch einige Unsicherheiten darüber, was deren wissenschaftliche Verwendung ausmacht. Dieses Training startet mit einer schriftlichen Reflexion der Schreiberfahrungen mit KI-Tools, um eine kritische Perspektive auf die Einflussnahme der Tools anzuregen. Auf dieser Grundlage werden wir Dokumentationspraktiken des KI-Einsatzes einüben, die über eine einfache Auflistung der benutzten Tools hinausgehen und den Studierenden so ermöglichen, dem wissenschaftlichen Anspruch der Transparenz gerecht zu werden sowie gleichzeitig ihre Kompetenzen im Schreiben mit KI zu fördern. Das Training lebt von den Schreiberfahrungen der Studierenden und ist daher am besten zur Begleitung oder Reflexion eines konkreten Schreibprojekts geeignet.

Lernziele

Die Studierenden

  • können verschiedene Möglichkeiten zur Dokumentation des KI-Einsatzes darstellen und eine begründete Auswahl zwischen diesen Möglichkeiten treffen,
  • können eine ausführliche Dokumentation ihres KI-Einsatzes im Schreibprozess durchführen und damit in ihrer eigenen Arbeit Methodentransparenz gewährleisten,
  • reflektieren ihre Erfahrungen mit KI-Tools und können den Einfluss der Tools auf ihre Texte kritisch einordnen.

Reading and processing academic texts

Reading complex academic texts involves much more than simply comprehending their content. When evaluating literature for term papers and theses, for instance, students must be able to assess the quality of researched texts, discern relevant passages, critically question the source's argumentation, and make connections to their own ideas. In this seminar training, students are introduced to methods that support such a reflective and comprehensive reading practice. We will also address the specific challenges German university students encounter when reading English-language scholarship and explore strategies to overcome them, such as a method for unpacking complex sentences.

Learning goals

Students will

  • be able to identify basic characteristics of common English academic genres (e.g., the journal article),
  • be able to describe several reading strategies and use one or two of them,
  • reflect on how purpose determines one's approach to reading and the typical purposes for reading in academic contexts,
  • reflect on varying approaches to reading scientific texts and their usefulness for different purposes.
Integrating sophisticated scholarly texts into one's own writing can be a daunting task for students. One way to help students is to demystify the various roles that sources play in academic writing. This means discussing how writers employ sources in their writing: Writers use sources to establish background and context, to present an object for analysis or interpretation, to further their arguments, and to follow or invoke a method or theory. This rhetorical framework for source use helps students better understand what they should be doing with sources in their own papers, and it can also be used as a reading strategy for decoding dense texts.

Learning goals

Students will

  • be able to recognize and explain the rhetorical function of cited material in scholarly texts,
  • be able to identify rhetorical strategies employed by authors of scholarly texts to converse with other academic writers,
  • reflect on how academic research enacts a conversation among scholars,
  • reflect on the functions that sources fulfill in their own writing.

Writing academic texts

This short workshop introduces students to the process of writing an academic text. Students will discuss and try out helpful methods and strategies for academic writing. Topics relevant to the writing process, such as time management, self-motivation, and structuring writing projects, will also be addressed.

Learning goals

Students will

  • be able to plan their approach to writing a term paper using the writing process model based on Judith Wolfsberger,
  • be able to apply selected methods for dealing with challenges in the writing process,
  • reflect on their own approach to the writing process so far and its advantages and disadvantages.
Even well-informed and engaged students often write papers that merely describe and summarize. To counter this tendency, this training teaches the rhetorical and logical foundations of academic argumentation, emphasizing the central role that the reasoned advocacy of a central thesis plays in university writing. Students will gain this deeper unterstanding through the guided analysis of a scholarly text, and thus be empowered to develop their own reasoned positions embedded in the academic discourse in future papers.

Learning goals

Students will

  • be able to name general components of a scientific argument (claim, reason, evidence),
  • be able to name ways to justify the relevance of a scientific paper with reference to existing literature,
  • reflect on the central importance of agrumentation in academic text.
Well-written paragraphs are critical to well-written texts, especially in English academic genres, yet students often overlook them in their writing processes. Indeed, by paying closer attention to paragraphs (e.g., internal structure and cohesion as well as how they work together in a paper), students can write in English genres more fluently and effectively. This training introduces students to the key components of paragraphs, common paragraph patterns and when to use them, and how to create cohesion and flow within paragraphs. This training was designed to boost students' confidence writing in English genres and would be suitable for both novice and experienced writers.

Learning goals

Students will

  • be able to name the components of a body paragraph,
  • be able to recognize standard paragraph structures and explain how they help readers follow writers' ideas,
  • be able to name key principles of cohesion,
  • apply principles of cohesion to revise an incoherent paragraph.
As a primarily Anglo-American genre, the essay is a strange form for the average German university student. This training introduces the essay genre and how it differs and aligns with German academic forms like the Hausarbeit. We will discuss readers' expectations for an academic essay in English and how students can meet them. Students will be introduced to strategies for developing an argument, articulating an argument in an effective thesis statement, and finding an argumentative structure. In advanced seminars, we will also explore conventions for engaging research in academic essays.

Learning goals

Students will

  • be able to analyze student model essays or parts of academic articles and elaborate the relative effectiveness of components like the introduction, the thesis, stakes of the argument, body paragraphs, and argumentative structure,
  • be able to apply strategies for developing an argument, articulating an argument as a thesis statement, and finding an argumentative essay-structure,
  • reflect on the English Academic Essay as a reader-oriented genre and consider the needs of readers,
  • reflect on the significance of their own research paper and the problem to which it responds.
As AI writing tools like Chat-GPT3 become powerful everday technologies, students require the skills to work with these tools critically, effectively, and within the bounds of academic integrity. Throughout the training students will be introduced to what text generators like Chat-GPT3 can and, perhaps more importantly, cannot do; they will analyze and critically engage texts generated by an AI chatbot; and they will discuss ways of integrating AI writing tools into the writing process. This training is an occasion to discuss these tools transparently with your students and to set explicit limits on how and when they may be used for the writing tasks you assign.

Learning goals

Students will

  • be able to explain the basic capabilities and limitations of AI chatbots,
  • be able to analyze AI generated text for accuracy and according to academic standards,
  • be able to define plagiarism, expanded to include the use of AI-generated text,
  • reflect on the use of AI writing tools in the writing process.

Revising academic texts

In this unit, we work with students to develop effective techniques for peer feedback, which they can employ in later class sessions and on their own. Students are asked to bring their own texts for revision - ideally relating to class topics and assignments - and are guided through multiple rounds of feedback. In doing so, students not only revise their own texts, but are in a position to critically evaluate the writing of their peers and thus reflect the assignment's objective and possible realizations.

Learning goals

Students will

  • be able to distinguish different levels of depth when giving feedback (content and structure before language and formalities),
  • be able to give structured, constructive feedback on other participants' texts,
  • reflect on the benefits of text feedback for the writing process.
Die mit einem Sternchen gekennzeichneten seminarintegrierten Trainings können auch als KI-Variante gebucht werden. In diesen Varianten wird das jeweilige Thema des Trainings um produktive Möglichkeiten zur Einbindung von KI-Tools ergänzt.

Wissenschaftliche Texte lesen und verarbeiten

Der Umgang mit wissenschaftlichen Texten beinhaltet weit mehr als das bloße Nachvollziehen von Fachinhalten. Bei der Literaturauswertung für Haus- und Abschlussarbeiten etwa müssen Studierende in der Lage dazu sein, die Qualität recherchierter Texte zu beurteilen, aus großen Textmengen gezielt relevante Passagen auszuwählen, Argumentationsgänge kritisch zu hinterfragen, Bezüge zur eigenen Position herzustellen und ihre Lektüreergebnisse zu sichern. Daher werden in dieser Seminareinheit Methoden und Lesestrategien vorgestellt, die Studierende dabei unterstützen können, eine solche reflektierte, systematische Auseinandersetzung mit Textinhalten und -strukturen einzuüben.

Lernziele

Die Studierenden

  • können Phasen eines Leseprozesses benennen,
  • können fünf Lesestrategien beschreiben und ein bis zwei davon anwenden,
  • reflektieren über Anforderungen an die Lektüre wissenschaftlicher Texte,
  • reflektieren über ihre unterschiedlichen Vorgehensweisen beim Lesen wissenschaftlicher Texte und deren Vor- und Nachteile.
In Seminaren und während der Arbeit an Haus- und Abschlussarbeiten ist es wichtig, die gelesenen Inhalte zu verstehen, sie griffbereit zu haben und wiedergeben zu können. Im Training werden unterschiedliche Methoden zur Verinnerlichung des gelesenen Inhalts vorgestellt.

Lernziele

Die Studierenden

  • können die Tätigkeit des Exzerpierens in den Schreibprozess einer wissenschaftlichen Arbeit einordnen,
  • können verschiedene Methoden und Dokumentationsformen für das Exzerpieren wissenschaftlicher Texte unterscheiden und entsprechend dem Verwendungszweck des Exzerpts sowie individuellen Schreibgewohnheiten auswählen und anwenden,
  • reflektieren über den Nutzen des Exzerpierens im wissenschaftlichen Schreibprozess.
Textverarbeitende KI-Tools wie ChatPDF, Explainpaper und SciSpace versprechen die Chance, sich wissenschaftlichen Texten auf neuen Wegen zu nähern und wissenschaftliches Lesen zu erleichtern. Um Studierende dabei zu unterstützen, mit diesen Tools differenziert und innerhalb der Grenzen akademischer Integrität umzugehen, werden zunächst die Grundlagen der Funktionsweise von KI-Tools behandelt. In einer anschließenden Praxisphase setzen sich die Studierenden kritisch mit KI-generierten Zusammenfassungen eines bereits in Ihrem Seminar bearbeiteten Texts auseinander. Für eine fachspezifische kritische Perspektive auf die Zusammenfassungen freuen wir uns über Ihre Bereitschaft, sich als Seminarleitung an der Abschlussdiskussion zu beteiligen.

Lernziele

Die Studierenden

  • können die grundlegende Funktionsweise von KI-Tools skizzieren,
  • können Grenzen von KI-Tools nennen und begründen,
  • können analysieren, inwiefern KI-generierte Texte akademischen Standards genügen,
  • reflektieren den Einsatz von KI-Tools beim wissenschaftlichen Lesen.

Wissenschaftliche Texte selbst schreiben

In dieser Seminareinheit werden die einzelnen Schritte vorgestellt, die beim Verfassen eines akademischen Textes durchlaufen werden. Gleichzeitig werden Methoden und Vorgehensweisen besprochen und ausprobiert, die beim Verfassen eines wissenschaftlichen Projekts hilfreich sein können. Dabei werden auch schreibrelevante Themen wie Zeitmanagement, Selbstmotivation und Strukturierung des Textprojekts besprochen.

Lernziele

Die Studierenden

  • können ihr Vorgehen beim Schreiben einer Hausarbeit anhand des Schreibprozessmodells nach Judith Wolfsberger planen,
  • können ausgewählte Methoden zum Umgang mit Herausforderungen im Schreibprozess anwenden,
  • reflektieren über ihre bisherige Herangehensweise an den Schreibprozess und deren Vor- und Nachteile.
Eine gute Fragestellung ist der Kern- und Angelpunkt einer guten Seminararbeit. Daher sprechen wir in dieser Seminareinheit darüber, was eine gute Fragestellung ausmacht und erarbeiten anhand mehrerer Übungen erste Ideen und Vorschläge für individuelle Fragestellungen der Seminararbeiten, die zum Semesterende verfasst werden sollten. Dabei werden Methoden und Vorgehensweisen vermittelt, die auch für nachfolgende wissenschaftliche Arbeiten genutzt werden können.

Lernziele

Die Studierenden

  • können das Schreibprozessmodell nach Judith Wolfsberger darstellen,
  • können Kriterien für eine gute geisteswissenschaftliche Fragestellung benennen,
  • können unterschiedliche Arten von Fragestellungen benennen,
  • können jeweils eine Methode zum Brainstorming, zur Themeneingrenzung sowie zur Präzision des Erkenntnisinteresses anwenden,
  • reflektieren über die Bedeutung der Fragestellung für den Schreibprozess.
Selbst gut informierte und engagierte Studierende verfassen oft rein beschreibende, zusammenfassende Texte. Um dieser Tendenz entgegenzuwirken, vermittelt dieses Training die rhetorischen und logischen Grundlagen der akademischen Argumentation und betont dabei die zentrale Rolle, die das begründete Vertreten einer Leitthese für das universitäre Schreiben einnimmt. Die Studierenden erlangen dieses vertiefte Verständnis durch die angeleitete Analyse eines wissenschaftlichen Texts und sollen so befähigt und motiviert werden, in zukünftigen Arbeiten eine begründete, in den Fachdiskurs eingebettete Position zu entwickeln.

Lernziele

Die Studierenden

  • können allgemeine Bestandteile einer wissenschaftlichen Argumentation benennen (Behauptung, Begründung, Belege ), in einem Text ihres Fachs identifizieren und Zusammenhänge zwischen ihnen beschreiben,
  • können Möglichkeiten benennen, die Relevanz einer wissenschaftlichen Arbeit mit Bezug auf bestehende Literatur zu begründen,
  • reflektieren über die zentrale Bedeutung der Argumentation in akademischen Texten.
Seit der Veröffentlichung von Chat-GPT3 gehören leistungsfähige KI-Schreib-Tools zum Alltag - auch bei Studierenden. Das Training möchte Studierende daher dabei unterstützen, mit diesen Werkzeugen kritisch, effektiv und innerhalb der Grenzen akademischer Integrität umzugehen. Hierzu informiert es über die Stärken und Grenzen von Textgeneratoren wie Chat-GPT3. Die Studierenden analysieren von einem KI-Chatbot generierte Texte kritisch und diskutieren Möglichkeiten, KI-Schreib-Tools in den Schreibprozess zu integrieren. Damit bietet das Training Ihnen eine Gelegenheit, diese Tools mit Ihren Studierenden zu reflektieren und begründet darzulegen, in welchem Umfang und zu welchem Zweck Sie deren Nutzung für Ihre Schreibaufgaben zulassen.

Lernziele

Die Studierenden

  • können den grundlegenden Funktionsumfang und Grenzen von KI-Schreib-Tools erläutern,
  • können analysieren, inwiefern KI-generierte Texte akademischen Standards genügen,
  • können Plagiarismus unter Einbezug KI-generierter Texte definieren,
  • reflektieren den Einsatz von KI-Schreib-Tools im Schreibprozess.

MINT-spezifische Trainings

Ein gutes Protokoll ermöglicht die Reproduzierbarkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse und hält zugleich den erarbeiteten Wissensstand fest. Dieses Training behandelt wissenschaftliche Gütekriterien sowie Grundlagen zum Aufbau und Inhalt von Protokollen. Themen können neben formalen Vorgaben durch DIN-Normen und deren Bedeutung für die Textsorte Protokoll auch die Angabe von Messwerten und die Einbindung von Tabellen und Grafiken sein. Studierende sollen so mehr Sicherheit beim Schreiben von Protokollen gewinnen und zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten befähigt werden.

Lernziele

Die Studierenden

  • kennen die formalen Vorgaben für Protokolle nach DIN-Norm,
  • können Protokolle den Vorgaben entsprechend strukturieren und aufbauen,
  • können Tabellen und Diagramme sinnvoll in Fließtext einbinden,
  • können die Wissenschaftlichkeit von Protokollen prüfen.
Abbildungen können die Vermittlung komplexer Inhalte unterstützen. Dieses Training behandelt daher die Relevanz und Funktion von Abbildungen für wissenschaftliche Texte. Eine kurze Wiederholung statistischer Grundlagen bietet Kontextwissen, um die Aussagekraft bestehender Diagrammtypen und Skalierungen einzuordnen und kritisch zu prüfen. Die Studierenden arbeiten hierzu in der Seminareinheit mit einigen konkreten Abbildungsbeispielen. Das Training bereitet Studierende so darauf vor, kritisch über die Visualisierung eigener Daten zu reflektieren und Grafiken entsprechend ihrer kommunikativen Absichten auszuwählen.

Lernziele

Die Studierenden

  • können den Nutzen von Abbildungen für die Vermittlung von wissenschaftlichen Inhalten erläutern,
  • können die Korrektheit und Vollständigkeit von bestehenden Grafiken kritisch prüfen,
  • können Grafiken mit Hilfe von statistischem Grundwissen (Median, Mittel, Standardabweichung) einordnen.

Sprachliche Aspekte des wissenschaftlichen Schreibens

Viele Studierende glauben – oftmals aufgrund ihrer eigenen Erfahrung mit Fachliteratur –, dass es ein Zeichen von Wissenschaftlichkeit ist, komplexe Zusammenhänge kompliziert auszudrücken. So weisen ihre Texte vielfach überlange Sätze oder eine besondere Häufung von Nominalisierungen auf. Dies erschwert die Lektüre und birgt obendrein ein erhöhtes Fehlerrisiko. Anhand von Beispielen und praktischen Übungen beschäftigen wir uns in dieser Seminareinheit damit, wie wir Schachtelsätze und „Bürokratendeutsch“ vermeiden und klar und verständlich schreiben.

Lernziele

Die Studierenden

  • erweitern ihr Bewusstsein für Satzstrukturen in der deutschen Wissenschaftssprache,
  • reflektieren Gründe für die erschwerte Lesbarkeit von Texten sowie mögliche Fehlerquellen und können Lösungsmöglichkeiten erläutern,
  • können verschiedene Techniken gezielt anwenden, um Texte syntaktisch übersichtlicher und damit leichter verständlich zu gestalten.
In dieser Seminareinheit dreht sich alles um die Verwendung sprachlicher Mittel, die dazu dienen, einen guten Textzusammenhang herzustellen. Studierende haben oft noch Schwierigkeiten sowohl einzelne Sätze als auch größere Textabschnitte folgerichtig miteinander zu verknüpfen. Deswegen wollen wir in dieser Sitzung anhand von Beispielen, gemeinsamer Reflexion und praktischen Übungen die Wichtigkeit passender Verbindungen und Verweise innerhalb eines Textes besprechen.

Lernziele

Die Studierenden

  • können Elemente erkennen und benennen, mit Hilfe derer eine zusammenhängende Struktur in einem Text geschaffen werden kann,
  • können diese Elemente gezielt in eigenen Texten einsetzen,
  • reflektieren über die Bedeutung von inhaltlichem und formalem Textzusammenhang.
In dieser Seminareinheit werden die häufigsten Grammatikprobleme Studierender beim Verfassen wissenschaftlicher Texte ins Auge gefasst (z.B. zu viele oder unpassende Nominalisierungen, ungrammatische Wortableitungen, falsche Kollokationen). Zunächst werden diese Probleme anhand authentischer Textbeispiele besprochen; anschließend wird gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten gesucht. Ziel dieser Seminareinheit ist, Studierende für eine grammatikalisch korrekte Wissenschaftssprache zu sensibilisieren, damit sie künftig eigenständig Lösungen zu ihren sprachlichen Fragen finden können.

Lernziele

Die Studierenden

  • erweitern ihr Bewusstsein für den korrekten Gebrauch von Grammatik in wissenschaftlichen Texten,
  • analysieren grammatische Phänomene wissenschaftlicher Texte auf Wort- und Satzebene,
  • reflektieren mögliche eigene Fehlerquellen und können Lösungsmöglichkeiten erläutern.
Inwieweit darf man sich als Autor*in eines wissenschaftlichen Textes gedanklich und sprachlich in den eigenen Text einbringen? Ist die eigene Stimme erwünscht? Und wenn ja, wie weit darf oder soll man gehen? Wie machen das andere Autor*innen? Was ist im eigenen Fach eigentlich üblich? Anhand von Beispielen und Textanalysen soll in dieser Seminareinheit über diese und andere Fragen reflektiert werden, damit Studierende ein Gefühl für Autor*innenpräsenz in wissenschaftlichen Texten bekommen und sich sicherer fühlen, ihrer eigenen Stimme den Fachkonventionen entsprechend Ausdruck zu verleihen.

Lernziele

Die Studierenden

  • können in wissenschaftlichen Texten ihres Faches unterschiedliche Formen von Autor*innenpräsenz erkennen,
  • können Elemente unterschiedlicher Formen von Autor*innenpräsenz in eigenen Texten einsetzen,
  • reflektieren über die Bedeutung von Autor*innenpräsenz in wissenschaftlichen Texten.

Wissenschaftliche Texte überarbeiten

Vielfache Rückmeldungen Studierender und Lehrender zeigen, dass die selbstständige Überarbeitung von Texten oft zu kurz kommt, sei es aus Zeit- und Organisationsgründen oder aufgrund der Unkenntnis hilfreicher Überarbeitungsstrategien. Dem soll diese Seminareinheit entgegenwirken. In ihr werden gemeinsam mit den Studierenden Kriterien zur Textüberarbeitung erarbeitet sowie unterschiedliche Methoden vorgestellt und auf mitgebrachte, selbstverfasste Textausschnitte der Studierenden angewendet.

Lernziele

Die Studierenden

  • können zwischen verschiedenen Ebenen des Überarbeitens unterscheiden (Argumentation, Struktur, Leserlenkung, Quellennutzung und Stil),
  • können für mindestens eine Ebene des Überarbeitens eine Überarbeitungsmethode anwenden,
  • reflektieren über den Sinn der Überarbeitungsphase im eigenen Schreibprozess.
In dieser Seminareinheit erarbeiten wir gemeinsam mit den Studierenden produktive Vorgehensweisen beim Peer-Feedback und leiten mehrere Feedback-Runden zu studentischen Texten an, sodass die Methode in weiteren Seminarsitzungen oder begleitend zum Seminar angewendet werden kann (ohne zusätzliche Anleitung). Lehrende sollten für diese Seminareinheit Studierende dazu auffordern, eigene Texte zur Überarbeitung mitzubringen. Idealerweise beziehen sich die Texte auf das Thema der Veranstaltung.

Lernziele

Die Studierenden

  • können die unterschiedlichen Ebenen berücksichtigen, auf die beim Feedbackgeben geachtet werden sollte (Inhalt, Struktur vor Sprache, Formalia),
  • können auf Texte anderer Teilnehmender eine strukturierte, konstruktive Rückmeldung geben,
  • reflektieren über den Nutzen von Textfeedback für den Schreibprozess.
Während schreiberfahrene Studierende mittlerweile grundsätzliche Erfahrungen mit KI-Tools gesammelt haben, bestehen doch noch einige Unsicherheiten darüber, was deren wissenschaftliche Verwendung ausmacht. Dieses Training startet mit einer schriftlichen Reflexion der Schreiberfahrungen mit KI-Tools, um eine kritische Perspektive auf die Einflussnahme der Tools anzuregen. Auf dieser Grundlage werden wir Dokumentationspraktiken des KI-Einsatzes einüben, die über eine einfache Auflistung der benutzten Tools hinausgehen und den Studierenden so ermöglichen, dem wissenschaftlichen Anspruch der Transparenz gerecht zu werden sowie gleichzeitig ihre Kompetenzen im Schreiben mit KI zu fördern. Das Training lebt von den Schreiberfahrungen der Studierenden und ist daher am besten zur Begleitung oder Reflexion eines konkreten Schreibprojekts geeignet.

Lernziele

Die Studierenden

  • können verschiedene Möglichkeiten zur Dokumentation des KI-Einsatzes darstellen und eine begründete Auswahl zwischen diesen Möglichkeiten treffen,
  • können eine ausführliche Dokumentation ihres KI-Einsatzes im Schreibprozess durchführen und damit in ihrer eigenen Arbeit Methodentransparenz gewährleisten,
  • reflektieren ihre Erfahrungen mit KI-Tools und können den Einfluss der Tools auf ihre Texte kritisch einordnen.

Reading and processing academic texts

Reading complex academic texts involves much more than simply comprehending their content. When evaluating literature for term papers and theses, for instance, students must be able to assess the quality of researched texts, discern relevant passages, critically question the source's argumentation, and make connections to their own ideas. In this seminar training, students are introduced to methods that support such a reflective and comprehensive reading practice. We will also address the specific challenges German university students encounter when reading English-language scholarship and explore strategies to overcome them, such as a method for unpacking complex sentences.

Learning goals

Students will

  • be able to identify basic characteristics of common English academic genres (e.g., the journal article),
  • be able to describe several reading strategies and use one or two of them,
  • reflect on how purpose determines one's approach to reading and the typical purposes for reading in academic contexts,
  • reflect on varying approaches to reading scientific texts and their usefulness for different purposes.
Integrating sophisticated scholarly texts into one's own writing can be a daunting task for students. One way to help students is to demystify the various roles that sources play in academic writing. This means discussing how writers employ sources in their writing: Writers use sources to establish background and context, to present an object for analysis or interpretation, to further their arguments, and to follow or invoke a method or theory. This rhetorical framework for source use helps students better understand what they should be doing with sources in their own papers, and it can also be used as a reading strategy for decoding dense texts.

Learning goals

Students will

  • be able to recognize and explain the rhetorical function of cited material in scholarly texts,
  • be able to identify rhetorical strategies employed by authors of scholarly texts to converse with other academic writers,
  • reflect on how academic research enacts a conversation among scholars,
  • reflect on the functions that sources fulfill in their own writing.

Writing academic texts

This short workshop introduces students to the process of writing an academic text. Students will discuss and try out helpful methods and strategies for academic writing. Topics relevant to the writing process, such as time management, self-motivation, and structuring writing projects, will also be addressed.

Learning goals

Students will

  • be able to plan their approach to writing a term paper using the writing process model based on Judith Wolfsberger,
  • be able to apply selected methods for dealing with challenges in the writing process,
  • reflect on their own approach to the writing process so far and its advantages and disadvantages.
Even well-informed and engaged students often write papers that merely describe and summarize. To counter this tendency, this training teaches the rhetorical and logical foundations of academic argumentation, emphasizing the central role that the reasoned advocacy of a central thesis plays in university writing. Students will gain this deeper unterstanding through the guided analysis of a scholarly text, and thus be empowered to develop their own reasoned positions embedded in the academic discourse in future papers.

Learning goals

Students will

  • be able to name general components of a scientific argument (claim, reason, evidence),
  • be able to name ways to justify the relevance of a scientific paper with reference to existing literature,
  • reflect on the central importance of agrumentation in academic text.
Well-written paragraphs are critical to well-written texts, especially in English academic genres, yet students often overlook them in their writing processes. Indeed, by paying closer attention to paragraphs (e.g., internal structure and cohesion as well as how they work together in a paper), students can write in English genres more fluently and effectively. This training introduces students to the key components of paragraphs, common paragraph patterns and when to use them, and how to create cohesion and flow within paragraphs. This training was designed to boost students' confidence writing in English genres and would be suitable for both novice and experienced writers.

Learning goals

Students will

  • be able to name the components of a body paragraph,
  • be able to recognize standard paragraph structures and explain how they help readers follow writers' ideas,
  • be able to name key principles of cohesion,
  • apply principles of cohesion to revise an incoherent paragraph.
As a primarily Anglo-American genre, the essay is a strange form for the average German university student. This training introduces the essay genre and how it differs and aligns with German academic forms like the Hausarbeit. We will discuss readers' expectations for an academic essay in English and how students can meet them. Students will be introduced to strategies for developing an argument, articulating an argument in an effective thesis statement, and finding an argumentative structure. In advanced seminars, we will also explore conventions for engaging research in academic essays.

Learning goals

Students will

  • be able to analyze student model essays or parts of academic articles and elaborate the relative effectiveness of components like the introduction, the thesis, stakes of the argument, body paragraphs, and argumentative structure,
  • be able to apply strategies for developing an argument, articulating an argument as a thesis statement, and finding an argumentative essay-structure,
  • reflect on the English Academic Essay as a reader-oriented genre and consider the needs of readers,
  • reflect on the significance of their own research paper and the problem to which it responds.
As AI writing tools like Chat-GPT3 become powerful everday technologies, students require the skills to work with these tools critically, effectively, and within the bounds of academic integrity. Throughout the training students will be introduced to what text generators like Chat-GPT3 can and, perhaps more importantly, cannot do; they will analyze and critically engage texts generated by an AI chatbot; and they will discuss ways of integrating AI writing tools into the writing process. This training is an occasion to discuss these tools transparently with your students and to set explicit limits on how and when they may be used for the writing tasks you assign.

Learning goals

Students will

  • be able to explain the basic capabilities and limitations of AI chatbots,
  • be able to analyze AI generated text for accuracy and according to academic standards,
  • be able to define plagiarism, expanded to include the use of AI-generated text,
  • reflect on the use of AI writing tools in the writing process.

Revising academic texts

In this unit, we work with students to develop effective techniques for peer feedback, which they can employ in later class sessions and on their own. Students are asked to bring their own texts for revision - ideally relating to class topics and assignments - and are guided through multiple rounds of feedback. In doing so, students not only revise their own texts, but are in a position to critically evaluate the writing of their peers and thus reflect the assignment's objective and possible realizations.

Learning goals

Students will

  • be able to distinguish different levels of depth when giving feedback (content and structure before language and formalities),
  • be able to give structured, constructive feedback on other participants' texts,
  • reflect on the benefits of text feedback for the writing process.

Wie und warum setzen Studierende KI-Tools beim akademischen Schreiben ein? Mit unserer aktuellen Umfrage wollen wir studentisches Schreiben besser verstehen (mehr Infos hier).


Anmeldung und Kontakt

Bei Fragen können Sie sich gerne an unsere Trainingskoordinatorin wenden:

PD Dr. Yvonne Kiegel-Keicher
Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Telefon: + 49 (0)69-798-32845
E-Mail: kiegel-keicher@em.uni-frankfurt.de

Campus Westend
Norbert-Wollheim-Platz 1
IG-Farben-Gebäude, Raum 0.213


Informationen zur Anmeldung

Wenn Sie ein Training in Ihre Lehrveranstaltung integrieren möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:

  1. Beantragen Sie ihr gewünschtes Training innerhalb des Anmeldezeitraums (Montag, 21.07.2025 bis Montag, 22.09.2025, 10 Uhr) über den folgenden Link: https://tinygu.de/sztrainings-anmeldung. Bitte füllen Sie das Formular möglichst vollständig aus. Die Daten werden ausschließlich zur Abstimmung der Termine in unserem Team, zur Kontaktaufnahme mit Ihnen und zur Evaluation unserer Trainings verwendet. Bitte beachten Sie bei Ihren Terminwünschen, dass die Trainings frühestens ab dem 10.11.2025 stattfinden können und dass wir maximal ein Training pro Lehrveranstaltung anbieten können. Die Trainings sind für Lehrveranstaltungen mit bis zu 40 Teilnehmenden geeignet.
  1. Sie erhalten von uns bis zum 10.10.2025 eine Rückmeldung, ob das Training wie gewünscht stattfinden kann. Aufgrund der hohen Nachfrage können wir leider nur eine begrenzte Anzahl an Terminen vergeben.
  1. Der*die für die Sitzungsleitung verantwortliche Trainer*in stimmt spätestens zwei Wochen vor dem Training inhaltliche Details zur Umsetzung und Anpassung an Ihre Lehre persönlich mit Ihnen als Seminarleitung ab.

Bedingungen der Trainings

  • Die Trainings sind für Sie und Ihre Studierenden kostenfrei.
  • Das Arbeitsmaterial (z.B. Handouts) wird vom Schreibzentrum gestellt. Ggf. wird ein Zugang zum OLAT-Kurs des Seminars zwecks Weitergabe der Materialien benötigt.
  • Falls Sie ein Training absagen müssen, bitten wir Sie, dies bis spätestens zwei Tage vor dem Training per Mail direkt dem*der Trainer*in mitzuteilen.
  • Das Training kann nur stattfinden, wenn Sie während der Seminareinheit selbst anwesend sind. Dies ist wichtig, damit die Studierenden bei Bedarf fachbezogene oder lehrveranstaltungsrelevante Fragen stellen können. In manche unserer Trainings sind zudem Einheiten integriert, bei denen Sie explizit um Ihren Beitrag als Lehrperson gebeten werden. Auch macht Ihre Anwesenheit den Studierenden die Bedeutung des Trainings deutlich und gewährleistet Aufmerksamkeit und Mitarbeit, was unsere Trainer*innen, die selbst Studierende sind, nicht allein leisten können.
  • Damit wir die Trainings bedarfsgerecht weiterentwickeln können, werden wir Sie und Ihre Studierenden um Ihre Rückmeldung bitten.
Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an PD Dr. Yvonne Kiegel-Keicher (Kiegel-Keicher@em.uni-frankfurt.de)